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Kaisersbach

Starkregenrisikomanagement in Kaisersbach

Starkregenereignisse bedrohen auch Personen und Orte auf den Höhenlagen, nicht nur entlang von Tälern. Von Starkregen spricht man, wenn in kurzer Zeit so große Wassermengen abregnen, dass die Infrastruktur damit deutlich überlastet ist - Bäche und Flüsse treten über die Ufer, die Kanalisation kann das Regenwasser nicht mehr aufnehmen. Durch solche Ereignisse werden erhebliche Schäden angerichtet. Sie sind insbesondere auch deshalb gefährlich, weil sie mit nur sehr kurzer zeitlicher Vorwarnzeit in den Ortslagen ankommen können, anders als Hochwasserereignisse. Um die Risiken durch solche Ereignisse frühzeitig zu erkennen und die Basis zu schaffen, damit die Gemeinde Kaisersbach, aber auch die Bürgerschaft selbst die richtigen Maßnahmen davon ableiten kann, beschäftigt sich die Gemeinde mit dem Starkregenrisikomanagement.

1. Was ist Starkregenrisikomanagement?

Starkregenrisikomanagement umfasst die systematische Analyse, Bewertung und Minimierung der Gefahren, die durch lokal begrenzte, intensive Regenfälle entstehen können. Ziel ist es, potenziell betroffene Bereiche im Stadtgebiet zu identifizieren und geeignete Vorsorgemaßnahmen zu entwickeln, um Schäden an Infrastruktur, Gebäuden und Umwelt zu reduzieren.

Die Besonderheit: Anders als bei Hochwasser aus Flüssen tritt Starkregen oft unerwartet und überall auf – auch weit entfernt von Gewässern. Deshalb ist es wichtig, das gesamte Gemeindegebiet in den Blick zu nehmen.

2. Ziele des Starkregenrisikomanagements

Das Starkregenrisikomanagement verfolgt mehrere zentrale Ziele:

  • Gefährdungsanalyse: Ermittlung von Bereichen, in denen sich bei Starkregen Wasser sammelt oder unkontrolliert abfließt (sogenannte Fließwege).
  • Schutz der Bevölkerung und Infrastruktur: Entwicklung von Maßnahmen, um Menschen, Gebäude, Straßen und wichtige Einrichtungen zu schützen.
  • Krisenprävention und -management: Verbesserung der Vorbereitung auf Notfälle und Unterstützung bei der schnellen Reaktion im Ereignisfall.
  • Sensibilisierung und Information: Aufklärung der Bürgerinnen und Bürger über Risiken und geeignete Vorsorgemaßnahmen auf Grundstücksebene.

3. Aufgaben der Kommune und der Bürger

Die Gemeinde übernimmt eine Vielzahl an Aufgaben:

  • Erstellung von Starkregengefahrenkarten und Risikoanalysen
  • Entwicklung von technischen und organisatorischen Maßnahmen (z. B. Rückhalteflächen, Entwässerungssysteme)
  • Vermeidung Fremdwasser in Kanälen und Kläranlagen
  • Berücksichtigung der Starkregenvorsorge in der Gemeindeentwicklung
  • Information und Beratung der Bevölkerung

Auch die Bürgerinnen und Bürger spielen eine wichtige Rolle im Starkregenrisikomanagement:

  • Prüfung des eigenen Grundstücks auf mögliche Gefährdung (z. B. tieferliegende Hauseingänge, Lichtschächte, Kellerfenster)
  • Umsetzung von Objektschutzmaßnahmen wie Rückstauklappen, Abdichtungen oder barrierefreie Abläufe
  • Verantwortungsbewusster Umgang mit Regenwasser auf dem eigenen Grundstück (z. B. Versickerung, Regenwassernutzung)
  • Aufmerksamkeit für Warnmeldungen und Vorsorge im Ernstfall

Gemeinsam vorsorgen

Nur durch das Zusammenspiel von Kommune und Bevölkerung können die Auswirkungen von Starkregenereignissen wirksam begrenzt werden. Wir informieren regelmäßig über aktuelle Entwicklungen, Kartenmaterial und Fördermöglichkeiten auf unserer Website und stehen bei Fragen gerne zur Verfügung.
 

Hochwassergefahrenkarte

Das Land Baden-Württemberg umfasst Informationen zu Überflutungsflächen und Wassertiefen bei Überschwemmungen. Diese finden Sie im interaktiven Dienst Umwelt-Daten und –Karten Online (UDO)


Hochwasserschutz ist Aufgabe jedes Einzelnen

Gemäß § 5 Abs. 2 Wasserhaushaltsgesetz ist jede private Person verpflichtet Maßnahmen zum Eigenschutz für den Fall von Hochwasser zu treffen. Dies ist oft nicht bekannt. So empfiehlt „Hochwasser Risikomanagement Baden Württemberg“, ein Zusammenschluss vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft sowie der Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung mbH auch für Personen, die fernab eines Gewässers oder hinter einem Damm wohnen, ein Mindestmaß an Vorsicht und persönlicher Vorsorge zu treffen, wie einen persönlichen Notfallplan, Schutzmaßnahmen für das eigene Haus/die eigene Wohnung durch z.B. Sandsäcke, ggf. den Einbau einer Rückstauklappe sowie in Situationen von drohendem Hochwasser oder Starkregen eine ständige Beobachtung der Wettermeldungen und Hochwasserwarnungen in den Medien bzw. den entsprechenden Warn-Apps.


Weitere hilfreiche Informationen:


Starkregen

Starkregen sind lokale Ereignisse, in denen es innerhalb kürzester Zeit intensiv regnet. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor Starkregen ab 15 l/m² in einer Stunde bzw. 20 l/m² in sechs Stunden. Anders als bei Hochwasser können auch Lagen fernab von Bächen und Flüssen oder auch auf Anhöhen betroffen sein. Bei Überflutungen durch Starkregen kann der Boden den Niederschlag nicht mehr oder nicht schnell genug aufnehmen. Diese Art von Überflutung tritt oftmals in Siedlungsgebieten auch teilweise flächendeckend auf, da in diesen Böden größtenteils bebaut und damit versiegelt sind. Neben der schwierigen Vorhersehbarkeit, ist auch die nur sehr kurze oder gar nicht vorhandene Vorwarnzeit ein erhebliches Problem.

Die Gemeinden Alfdorf, Kaisersbach und die Stadt Welzheim erstellen gemeinsam Starkregengefahrenkarten, anhand des Leitfadens „Kommunales Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“. Dieses umfasst drei Stufen: die Gefährdungsanalyse, die Risikoanalyse und das Handlungskonzept. Gefördert wird dieses Vorhaben vom Land Baden-Württemberg mit 70 % der Kosten.

Am 21. Mai 2025 fand in diesem Zusammenhang eine öffentliche Informationsveranstaltung im Rathaus Kaisersbach statt. Die Präsentation davon finden sie hier (PDF-Dokument, 2,36 MB).

Für Informationen wie Sie Ihr Eigenheim vor Starkregen schützen können, hat die WBW-Fortbildungsgesellschaft für Gewässerentwicklung in einem Flyer zusammengefasst:

”Starkregen - Schützen Sie Ihr Gebäude vor eindringendem Wasser” (PDF-Dokument, 787,11 KB)

Die Starkregengefahrenkarten für Kaisersbach zu Fließgeschwindigkeiten, Überflutungsausdehnung und Überflutungstiefen werden in Teilbereiche untergliedert und dann in einzelnen Karten dargestellt welche Sie nachfolgend finden:

Berechnet wurden jeweils 3 Szenarien:

  • Selten: ca. einmal in 30 Jahren (50 mm/h)
  • Außergewöhnlich: ca. einmal in 100 Jahren (67 mm/h)
  • Extrem: Extremereignis (128 mm/h)

Hinweis: Aufgrund der Datenmenge kann das Laden der Karte ggf. einige Minuten Zeit in Anspruch nehmen.

Karten zur Fließgeschwindigkeit

Karten zur Überflutungsausdehnung

Karten zur Überflutungstiefe

Nähere Informationen zu Starkregen finden Sie unter Hochwasser Risikomanagement Baden-Württemberg